Die drei Bären
Kapitel 12


***

Die Bären liefen, so schnell sie konnten, zu dem verletzten Storch, der sich vor lauter Schmerzen hingesetzt hatte.
"Wie können wir Dir helfen? Zeig doch mal Dein Bein!", riefen sie durcheinander.
Der arme Storch wusste gar nicht was er zuerst machen sollte, also blieb er zitternd sitzen.
Die Brüder berieten nun miteinander, wie sie dem Storch wohl helfen könnten.
Walter fiel ein, daß die Bärenmama immer Spitzwegerich und Honig auf Wunden legte.
 Aber wo sollte man ihn finden?
Oskar konnte sich an Arnika erinnern.
Aber wo sollte man hier die Pflanze finden?
Theo sah einen Frosch und fragte ihn: "Frosch! Wo finde ich hier Spitzwegerich, Arnika und Honig?"
"Ich heiße nicht Frosch!", sagte der Frosch.
"Ich heiße Pooka! Wir fragen wohl am besten die Kräuterfrau, die wohnt dort hinten im Wald."  
Der Frosch hüpfte ein wenig auf und ab und wies mit dem Finger in die Ferne.

***


"Eine gute Idee von Dir, Pooka!", sagte Theo, "aber wie finden wir auf schnellstem Weg dorthin? Der Storch ist doch schon ganz schwach."

Pooka überlegte eine Weile, und dann rief er auf einmal: "Jungs! Ihr seid doch in Begleitung von Schnug und Schnugi gekommen."
"Jaaaaaa!", riefen die Brüder im Chor. "Warum?"
" Die zwei saßen doch in einem Feenboot! Wir fragen ganz einfach, ob sie den Storch und Euch mit dem Boot zur Kräuterfrau bringen können!", antwortete der Frosch.
Die Brüder waren von Pookas Idee begeistert und stimmten seinem Plan zu.



Am Ende des Tages flog  die Eule wieder in die kleine Stadt im Westerwald, gab ihre Notizen einem Papa, der  dann die Abenteuer seinem kleinen Mädchen als
Gute-Nacht-Geschichte
 erzählte.



 eule













 

©by Syt 2009
Storch ©Diana Todd:http://freetubes.com

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